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War Shakespeare ein Italiener?

18. April Zeit: 18:00 19:30

William Shakespeare (1564-1616) – Dichter, Schauspieler und Theaterunternehmer in Personalunion – gilt als „Erfinder des Menschlichen“. In der Tat: Kein Autor hat das Menschenbild der Neuzeit stärker geprägt als er. Und indem er die Rätselhaftigkeit des Menschen beschwor, bleibt er auch selbst ein Rätsel. Denn neben der Frage: War Shakespeare wirklich Shakespeare? treibt seine Anhänger etwas anderes um: Viele seiner Stücke spielen in Italien, obwohl der Elisabethaner das Land niemals belegbar bereist hat. Sind Shakepeares frappierende Italienkenntisse, die er in „Romeo und Julia“, „Der Kaufmann von Venedig“ und in vielen anderen Stücken durch präzise Ortsangaben beweist, der eigenen Anschauung oder reiner Imagination zu verdanken? War er selbst in Italien, oder kannte er das Land nur aus der damals boomenden Reiseliteratur? Oder aus Gesprächen in Londoner Tavernen? Und welche Rolle spielen diese Fragen für das Verständnis der einzelnen Stücke und des Shakespearschen Kosmos‘ allgemein? Auf ihrer Reise durch Shakespeares Italien nimmt Sie Sabine Göttel mit in eine immer wieder neu zu entdeckende literarische Welt.

Bildervortrag in Language Lounge C01-244

Kostenlos

Fachsprachenzentrum der Universität Bielefeld

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